Aufmerksam hatte ich zugehört und verständlich genickt zu der Erklärung meines Meisters. Meister Kenobi und Commander Cody besprachen noch eine Wenigkeit, währenddessen stand ich einfach nur daneben und lauschte den Worten der beiden. Erst als mein Meister mich wieder ansprach schien ich aus einer art starre, die ich aufgebaut zu haben schien, mich heraus zu bewegen. "Natürlich Meister Kenobi, der Auftrag geht eindeutig vor." stimmte ich meinem Meister zu.

Ich lief ganz gespannt hinter meinem Meister hinterher, immer darauf achten, nichts zu verpassen. Als wir stehen blieben, stellte ich mich neben Meister Kenobi und horchte auf. Der Klone vor uns grüßte meinen Meister als allererstes erstmal und fragte dann auch schon direkt nach mir. Meister Kenobi stellte mich auf dann sofort vor und mit einer Verbeugung deutete ich einen Gruß an, nachdem mich Commander Cody willkommen hieß. "Es freut mich ebenfalls sie kennen zu lernen, Commander Cody." ein klein wenig hatte es mich schon überrascht Commander genannt zu werden, doch das war eben nur ein ungewohntes Gefühl. Ich warf meine Blicke zwischen Meister Kenobi und Commander Cody hin und her. "Meister Kenobi, um was für eine Mission handelt es sich eigentlich?" fragte ich ganz unschuldig klingend nach.

Artig folgte ich meinem Meister auf den Hangar, wo meine Aufregung so langsam wieder sich beruhigte. "Ja, Meister Kenobi, ich habe den Jedi-Tempel lediglich das eine mal verlassen um mein Lichtschwert zu Bauen." da mein Lichtschwer bei mir auf der linken Seite festgeschnallt war, strich ich über dieses sanft mit der linken Hand drüber, während wir zum Schiff uns aufmachten. Mit Begeisterung beobachtete ich das ganze geschehen und grüßte freundlich die Klonkrieger die mit bei der Partie wohl zu sein schienen.

=>Raumschiffe, Republikanischer Kreuzer "Negotiator"

Die Worte von Meister Kenobi klangen für mich wie eine der schönsten Symphonien und ließen mich leicht schmunzeln. meine neue Padawan. wiederholte ich seine Worte im Kopf. Achtete aber darauf im hier und jetzt zu bleiben. "Vielen dank." bedankte ich mich bei Meisterin Kyuteso und schaute noch einen Moment hinterher, als sie ging. Folgte dann aber ganz schnell meinem Meister.

=> Hangar

=>Meditatiosraum (zwischenzeitlich in ihrem Quartier)

Gemächlich lief ich die Gänge des Jedi Temepls entlang und besah nochmal alles genau. Mein Herz schien auf einmal wie Wild zu schlagen, ein eher ungewöhnliches Gefühl für mich, doch ich konnte es einem Gefühl der Aufregung zuordnen. Jetzt wo ich mit jedem Schritt näher der Außenwelt zutrat, merkte ich erst wie real dieser Moment war. Gerade als ich um eine Kurve trat, erblickte ich dann auch schon meinen Meister, er schien sich mit einem anderen Jedi Meister zu unterhalten. Ich hoffte sehr, dass ich ihn nicht zu lange warten ließ. Als ich näher herantrat grüßte ich die Jedi Meisterin, "Seid gegrüßt, Meisterin Kyuteso." mit einer respektvollen Verbeugung. Dann wandte ich mich an meinen Meister. "Meister Kenobi, ich wäre soweit." kurz ertappte ich mich selbst dabei, wie ich aus der Aufregung heraus, von einem Bein zum anderen wippte und tadelte mich innerlich selbst ruhig zu bleiben und still zu stehen.

Eile war sicher nicht Teil meiner Art, zumindest dachte ich das stehts über mich, daher wunderte es mich, ob meine Aufregung mich vielleicht doch ein wenig ungeduldig gemacht hatte. Ich verharrte noch einige Minuten hier im Raum, Meister Kenobi war schon fort gewesen, während ich noch einmal darüber nachdachte. "Wahrscheinlich war das nur so eine Redewendung." rief ich mir in die Gedanken und hakte somit das Thema ab. Selbst nun den Raum verlassend, lief ich zu meinem Zimmer und sammelte mich sowohl Gedanklich, also auch alle Sachen zusammen die ich so braucht. Nachdem ich alles beisammen hatte was ich so brauchte, zumindest glaubte zu brauchen, lief ich dann zum Aufzug, der zum Hangar führte, hinüber, ganz so wie es geplant war mit meinem Meister.

=>Jedi Tempel, Korridore

"Dann werde ich dies tun, wenn ihr mich entschuldigt, Meister Kenobi." viel hatte ich sicher nicht zu packen, viel mehr war es für mich ein Mental darauf mich vorzubereiten. Ein wenig nervös war ich nun schon, denn die ganze Situation war sicher nicht nur für Meister Kenobi, unerwartet.

Ich musste schmunzeln bei den letzten Worten meines Meisters. "Ihr müsst euch dafür doch nicht entschuldigen, Meister Kenobi, so ist eben das leben und wenn ich heute schon die mit euch auf einen Auftrag gehen soll, dann ist dem so und ich werde diese Erfahrungen gebürtig annehmen." auf respektvolle weise deutete ich eine Verbeugung an. "Wann immer ihr es wünscht, können wir aufbrechen." auch wenn ich sicher gerne etwas zeit gehabt hätte um mich vorzubereiten. doch dem war wohl nicht so. Das Leben kommt eben meist mit den unverhofften Dingen um die Ecke.

"Das freut mich zu hören, Meister Kenobi." das er mir meiner Meinung zustimmte erfreute mich doch sehr. Doch fragte ich mich nun wie es nun weiter gehen würde, auch merkte ich das es bei diesen Erfahrungen von denen er sprach, scheinbar es sich nicht nur um die der Guten handeln könnte und es ließ mich nachdenken. Nicht, dass ich Zweifel hätte, im Gegenteil, aber es machte etwas mit meinen Gedanken und ließ mich neugierig werden. Niergierig darauf, was mir mein Meister wohl alles beibringen wird.

Ich hörte gewissenhaft zu, was mir Meister Kenobi mitteilte und überlebte mir meine Antwort genau. "Mit Sicherheit ist mir dies nicht entgangen Meister Kenobi, es gibt viel was man so zu hören bekommt, doch würde ich es mir nicht anmaßen wollen darüber zu urteilen wie das Leben als Padawan in solch Gefährlichen Zeiten ist, nicht wenn ich es selbst nie erfahren habe, dafür bin ich selbst noch viel zu unerfahren und habe viel zu lernen. Wie Pflege ich immer zu sagen, man lernt nie aus."Eine Lebensweisheit die ich gerne für mich selbst in Betracht sah, weil das Leben so viel besaß das sich zu lernen ließ. Doch konnte diese Sicht natürlich auch als schlecht betrachtet werden.

Ich stand vom Hocker auf um mich angemessen vor dem Meister aufstellen zu können. "Na dann hoffe ich doch sehr, dass ich mich ihrer Würdig erweisen werde." denn das müsste sich ja nun scheinbar noch herausstellen. "Mein Name ist Jayneal Harcob, es freut mich sehr eure Bekanntschaft machen zu dürfen." mir war nämlich durchaus bewusst, welch großartigen Meister ich hier vor mir hatte, doch blieb ich ruhig und wollte hier sicher nicht plötzlich "durchdrehen vor Aufregung oder der gleichen" auf jeden fall würde ich da einige andere Padawan Schüler kennen die das sicherlich täten.

In der Stille des Raumes ließ sich deutlich hören, wie die Tür aufging. Doch wusste ich aus der Lehrer, dass ich erst einmal meine Gedankengang zu beenden hatte. Abruptes aufwachen aus der Meditation wäre nicht gut und war so oder so nichts was ich mochte. Ich atmete noch ein letztes Mal tief aus bevor ich meine Augen öffnete und zum Meister hinsah, der geduldig zu warten schien. "Guten Abend, Meister Kenobi." Meister Kenobi war mir mit Sicherheit schon sehr bekannt. Mitunter weil man viel von ihm schon zu hören bekam. Das ich einen Meister zugeteilt bekam, war mir schon bekannt, jedoch wusste ich noch nicht welcher es war, daher wollte ich nichts anmaßen hier oder so, weshalb Meister Kenobi hier her zu mir kam. "Möchtet ihr etwas von mir?" fragte ich daher höflich und allgemein nach.

Hier in dem Meditationsraum, saß ich da, im Schneidersitz und meditierte. Es hieß das ich meinen Jedi Meister nun zugeteilt bekommen habe und ihn nun bald treffen würde. Wer es war wusste ich noch nicht, doch das war nicht wirklich von Bedeutung wer es wäre, zumindest nicht für mich, einfach weil ich dem ganzen entspannt entgegen sah. Doch erfreute es mich, dass es nun endlich soweit war, dass ich meinen Meister bekommen würde.

Ich musste mich eindeutig geschlagen geben, Soka ist in ihrem letzeen Jahr wirklich meilenweit mir voraus gereift. "Einen wahrlich guten Meister scheinst du an deiner Seite zu haben und wie man merkt, vertraust du ihm auch sehr." musste ich zugeben. Ich fand es super das Soka so viel lernen konnte und sicher noch viel lernen wird. Auch wenn sie gerne mal sehr Temperamentvoll sein konnte.

Ich war überrascht wie gut Soka geworden ist und konnte nur schwer ihren Angriffen ausweichen oder gar parieren. "Die Praxis macht wohl etwas ganz eigenes aus einem was?" meinte ich ruhig und hielt mich nicht damit auf zu zögern sondern nutze dieses Training um mich selber zu verbessern.

Ein wenig überrascht über ihre Haltung war ich schon, nahm es aber einfach mal so hin und machte mich selbst bereit. Das Lichtschwert seitlich zu Boden gerichtet begab ich mich in meine Haltung und setzte zum ersten hieb hin an. Früher hatte ich mit Soka oft mal so ein wenig trainiert, was schon eigenartig war, da ich selbst ja nicht gerade der größte Fan einer Waffe war, sah sie jedoch trotzdem als mein teil, so wie man es uns beigebracht hatte.

Ich folgte Ahsoka mit zu einem geeigneteren Raum wo wir wohl dann mit Lichtschwertern Kämpfen würden, ich ergriff mir eines der Trainingslichtschwerte und stellte mich bereit. "Das hört sich doch gut an, Vertrauen ineinander ist sehr wichtig." meinte ich mit einem sanften lächeln und wartete ab was Soka nun tun würde.

Das Ahsoka so zufrieden mit ihrem Meister war konnte man deutlich über ihr Gesicht hinweg sehen, was mich selbst sehr erfreute. "Sehr gerne, gemeinsam zu trainieren macht um einiges mehr Spaß." auch wenn ich selbst die letzte wäre die zu ihrem Lichtschwert greifen würde. Doch wer weiß was die Praktische Zeit für mich auf Lager hatte. Ich stand auf und sah Soka mit einem entspannten Lächeln an und wartete darauf das sie anfing. "Wie ist es für dich einen Meister zu haben." fragte ich zwar gelassen, aber aus reinster Neugierde, da ich ja bald selbst einen haben sollte, nur wer würde mir noch nicht gesagt.

Nachdenklich schmunzelnd verschränkte ich dir Arme vor der Brust. "Ja das kommt so ungefähr hin was man so von Meister Skywalker hört." ich fand diese Art und Weise nicht unbedingt schlimm, solange es sein Ziel erreicht. Das einzige was ich dabei nicht so verfolgen würde wäre das impulsive, mir war es schon immer lieber die Dinge friedlich Regeln zu können. Ich lächelte Ahsoka sanft an. "Na dann, was möchtest du trainieren. Etwas was du alleine trainieren wolltest, oder etwas wo ich dich unterstützen kann."

Ich musste vor lachen eine Hand vor den Mund legen. "Oder ich bleibe einfach bei Soka, so wie früher." zwinkerte ich ihr ein wenig ärgernd zu. "Solange es dir natürlich nichts ausmacht, jetzt wo du so viel Erfahrung gemacht hast." ich streckte meine Arme in die Höhe, um mich und meinen Rücken strecken zu können. "Turbulent klingt nach dir, dein Meister war Meister Skywalker, richtig. Man hört sehr viel, nun zumindest reden sehr viele." schulterzuckend meinte ich das, denn ich war nicht unbedingt jemand der Wert auf solche Worte legte. "Noch nicht. Aber das soll sich wohl bald ändern, jedoch ist mein Meister wohl noch auf einer Mission. Darf ich fragen weshalb du her kamst, also in diesen Raum hier." ich machte eine Arm Bewegung um den Raum deuten zu können. "Ich vermute mal nicht, dass du mich bewusst gesucht hattest." schmunzelte ich etwas.