Das Jahr 21 VSY. Es herrschen gefährliche Zeiten, die Galaxis befindet sich Krieg! Republik und Separatisten kämpfen um Frieden und Zerstörung. Wie wird deine Rolle darin aussehen?
Ich sah Tiplar weiter nur an. Ich werde ins Gefängnis verfrachtet weil ich in eine Basis eingebrochen war? Sie hatten doch keine Ahnung was ich sonst noch angestellt hatte. Mit der Anmerkung ich solle meine restliche Zeit genießen verließ die Jedi Meisterin den Raum. Darauf hatte ich gesetzt. Kurz bevor sich die Türen schlossen zog ich das Magazin aus einem meiner Blaster und schlitterte es über den Boden auf die Tür zu. Es blieb in der Tür stecken und blockierte sie so dass ich sie gleich aufstemmen könnte. Ich nutzte meine Zeit lieber. Aufmerksam lauschte ich auf die sich entfernenden Schritte und wartete dann noch eine weile.
Die Jedi Meisterin... lächelte? Zwar sah es nicht unbedingt fröhlich aus aber etwas irritiert war ich schon. Zu meinem Glück wurden ihre Geschichtszüge wieder ernster. Allerdings gab mir ihre Antwort auch Aufschluss darüber was ich stehlen sollte. „Das wisst ihr sicherlich selbst.“ antwortete ich auf ihre Frage. In Gedanken legte ich mir den ein oder anderen Plan zuecht, falls etwas schief ging.
Gut, den Namen sollte ich mir wohl merken. Auf ihre Frage hin stockte ich kurz, auch wenn man das wohl nicht merkte. Mir wurde nur gesagt das ich einige Daten aus den Computern der Basis ziehen sollte. “Daten.“ antwortete ich also monoton. “Was machen sie hier?“
Sie schien etwas verwirrt zu sein, Aufgrund meiner Gegenfrage. Zumindest schien es so. Ihr Vorschlag jedoch schien mir fair. “Ich soll Informationen besorgen.“ erzählte ich also. Ich sah keinen Grund darin zu lügen. Und wenn ich stumm blieb würde ich die Informationen die ich wollte nicht bekommen.
Ich blieb weiter im Raum stehen, etwa wie ein droid, stand ich reglos da. Auch als Jedi die Zelle betrat sah ich weiter ausdruckslos vor mich hin. Erst als sie sprach fixierte ich sie mit einem ausdruckslosen Blick. “Wie heißt ihr?“ fragte ich zurück. Den ‚Feind‘, also sie, sollte ja doch kennen. Es würde mir zumindest Aufschluss darüber geben mit wem ich es zu tun hatte.
Ich merkte kaum wie meine Arme nach hinten gezogen wurden und mit Gelenkfesseln angelegt wurden. Ich bekam es mit, das war klar aber spüren tat ich es nicht. Meine Arme waren ja nur Metal. Ausdruckslos sah ich die Jedi vor mir an. Andere Separatisten wären ihr wohl mit Hass oder Abscheu gegenüber getreten, aber bei mir war da nichts. Was sollte ich auch an ihr hassen? Hass besaß ich nicht, nicht wirklich. Die Klone packten mich an den Schultern und ich hörte ihre Worte. Alle Vorhandenen Mittel... das hieß in schlimmsten Fall Tod. Aber ich musste ja noch die Daten hier heraus bringen. Dafür brauchte ich jedoch einen Plan. Die Klone führten mich durch die Gänge und diesmal merkte ich mir den Weg. Das sie etwas grob mit mir umgingen störte mich nicht. Ich spürte es ja kaum. An der Zelle angelangt lösten sie die Fesseln und stießen mich in den kleinen Raum. Die Tür schloss sich hinter mir und ich war allein. Nur nicht den Kopf verlieren. Ich blieb in der Mitte der Zelle stehen und studierte die Wände. Irgendwo gab es eine Schwachstelle. Und wenn ich diese gefunden hatte konnte ich entkommen. Die Klone waren bei weitem kein Problem. Die Jedi Dame? Schon eher. Ich stand also da und legte mir einen plan zurecht wie ich hier heraus kommen könnte und die Basis möglichst unbeschadet verlassen würde.
Ich behielt meine Geschwindigkeit bei bis sie vor mir Stand und die Schüsse abwehrte. Abrupt blieb ich stehen, als ob ich gar kein Momentum gehabt hätte. Der Blaster war zwar immer noch nach vorne auf die Klone und die Jedi gerichtet allerdings schoss ich nicht. Ich meinte auch hinter mir das Getrappel mehrerer Füße zu hören. Die beste Lösung war wohl aufzugeben. Wenn auch nur für den Moment. Ich ließ also den Arm sinken und steckte den Blaster wieder ein. Ausdruckslos sah ich die Jedi an und blieb reglos stehen. “Okay.“
Dar war garnicht gut. Ich bekam nur aus dem Augenwinkel mit wie die Klontruppen alle seitlichen Gänge versperrten. Ich könnte mich einfach seitlich durchschlagen, aber da war das Risiko das ich meine Arme noch weiter beschädigte, und die brauchte ich noch. Ich rannte also weiter den Gang entlang. Die Schritte der Jedi weiterhin hinter mir. Wo trieb sie mich hin? Es war eine Falle, auf jeden Fall. Nur welche? Die Fragen beantworteten sich von selbst als plötzlich Schüsse von vorne kamen. Ich zog im rennen erneut einen meiner Blaster und schoss auf die Klone vor uns, bekam jedoch keine klare Schusslinie
Die Rufe der Jedi lenkten meine Aufmerksamkeit wieder zu ihr, weswegen ich rechtzeitig die abgewehrten Schüsse bemerkte und ihnen best möglichst auswich. Einige der Schüsse streiften jedoch meine Schulter und verursachten Furchen. Ich konnte unmöglich beide Angreifer auf einmal abhalten. Oder war ich der Angreifer? Ich schoss noch ein paar mal in die Richtung der Jedi und rannte dann den Klonen hinterher die sich gerade an einen Rückzug wagten.
Die Jedi wich zur Seite und aktivierte ihr Lichtschwert. Ich musste sie auf Distanz halten. “Ich weiß was ich tue.” Den Blaster weiter auf sie gerichtet tat ich ein paar Schritte zurück und sah um die Ecke von dort kamen schon die ersten Klone angerannt. Ich zog den zweiten Blaster, richtete ihn auf die herannahenden Soldaten und schoss.
Festgenommen werden stand nicht auf dem Plan. “Entschuldigung aber das ist der Plan.“ antwortete ich. Blitzschnell zog ich meinen Blaster und feuerte auf die Lady vor mir. Ich wollte zumindest versuchen sie kampfunfähig zu machen bevor ich mich den Klonen annahm. Die waren leichter auszuschalten als ein Jedi.
Stumm sah ich meinen Gegenüber an als sie stehen blieb. Das ich mich auf republikanischem Boden befand war mir bewusst. Warum hätte ich mich sonst verkleidet und hätte hier eindringen müssen. Meine Motive? „Ich suche einen Weg aus dieser Basis.“ antwortete ich monoton wie immer. Das war ja auch die Wahrheit.
Ich wollte gerade weiter gehen als ich ein Stimme hörte die mir Einhalt gebot und ich drehte mich um nur um zu sehen wie die Jedi auf mich zu gerannt kam. Perplex blieb ich stehen, auch wenn sich das in meinem Gesicht nicht ausdrückte. Den Instinkt zu rennen hatte ich doch wirklich nie besessen. Also bleib ich stehen und sah die Jedi ausdruckslos an.
Während ich noch im Gang stand und überlegte wie ich hier ohne großes Tamtam heraus kam hörte ich wie sich mehrere Personen näherten und drückte mich an die Wand. Natürlich. Ich war aufgeflogen, also würden die Patrouillen jetzt mehr sein. Zusätzlich würden sie wohl alles zweimal absuchen. Die Verkleidung brauchte wohl ich nun nicht mehr also stopfte ich Mantel, Schal und Handschuhe in den nächsten Müllschacht und machte mich dann langsam voran, immer darauf bedacht unentdeckt zu bleiben.
Ich rannte weiter und drehte bei der ersten Gelegenheiten um eine Ecke und blieb erst stehen als ich mich weit genug von den Klonen und der Jedi dachte. Ich hatte die Hitze der Salven gespürt die ganz knapp an mir vorbei geschossen waren. Aber keine hatte mich wirklich erwischt. Methodisch suchte ich meinen Körper ab und entdeckte doch gerissenen Stoff an meinen Armen. Also hatte einer doch getroffen. Ich zog Jacke und Handschuhe aus und inspizierte meine Arme. Die Mechanik war noch intakt und nur der Schutz drum herum hatte etwas abgekriegt. Also soweit alles okay. Aber was jetzt? Im Gang stehen bleiben war auch keine Lösung. Ich brauchte einen Plan, denn das war mir weitaus lieber als einfach drauf los zu rennen.
Von hinter den Kabeln beobachtete ich wie die Jedi sich weiter in den Raum bewegte. Zusätzlich verteilten sich die Klone und begannen den Raum zu durchsuchen. Dadurch lüftete sich der Weg zur Tür und ich überlegte ob es weise währe jetzt einen Fluchtversuch zu wagen. Sicherlich würden draußen noch andere Klone warten aber ich war schnell, auch ohne die Macht die die Jedi und Sith benutzten. Das war ein Konzert welches mir ohnehin fern war. Klar ich hatte es schon in Aktion gesehen, aber vertrauten sie wirklich so sehr auf diese Lebenskraft? Ich riss mich aus meinen Gedanken als mir einer der Klone doch etwas zu nahe kam. Einen Versuch war es wert. Andere Pläne hatte ich zur Zeit nicht. Ich sprang also aus meinem Versteck und rannte den Klon der mich beinahe entdeckt hätte um. In einem Wirr aus Schwarz und weiß-blond durchquerten ich den Raum und lief durch die Tür. Draußen waren mehrere Klone aufgestellt die direkt feuerten, jedoch rannte ich unbeirrt weiter.
Ohne ein Wort blieb ich in meinem Versteck und sah durch die Kabel wie die Jedi von vorhin den Raum betrat. Ih Lichtschwert war aktiviert und leuchtete blau. Ein paar Klone folgten ihr in den Raum. Sie wären leicht auszuschalten aber draußen warteten sicher noch weitere. Zu dumm das Klone besser zu sein schienen als Droids. Auf die Aufforderung hin reagierte ich nicht und bleib weiterhin still. Reden war nicht meine Stärke und es gehörte auch nicht zu meiner Mission. Wieso also sollte ich heraus kommen? Es wäre völlig absurd ihren Befehlen folge zu leisten.
Wähned des Prozessen horchte ich immer wieder ob sich etwas auf dem Gang graußen bewegte. Auf einmal hörte ich die Schritte von mehreren Stiefeln und es hörte sich so an als ob sie sich draußen versammelten. „Mist.“ Sobald das Kopieren fertig war nahm ich die Speicerheinheit und steckte sie ein. Leise bewegte ich mich durch den Raum und horchte nach draußen. Es war wieder still bis auf die Schritte einer einzigen Person. Aber so dumm war ich auch wieder nicht. Ein Kampf war keine Option und so suchte ich nach Fluchtmöglichkeiten. Es ging doch auch immer alles schief. Der Klon lag immernoch neben dem Stuhl auf dem Boden und mein Blick glitt die Wände entlang auf der Suche nach einem Ventilationssystem oder einem Einstieg. In einer Ecke entdeckte ich ein Haufen dicker Kabel. Besser als nichts. Lautlos durchquerte ich den Raum und quetschte mich zwischen die Kabel. Still verhaarte ich dort und horchte darauf was als nächstes passieren würde.
Vorsichtig sah ich der Person hinterher. „Mikkianer.“ dachte ich bei mir und sah mir genau an wie sie lief. Ihr Gang mit den Armen auf dem Rücken verschränkt ließ mich auf eine Ausbildung schließen. Sobald mir das Lichtschwert an ihrer Hüfte auffiel war der Status klar. Jedi. Ihr sollte ich lieber aus dem Weg gehen. Sobald ich keine Schritte mehr hörte kam ich aus meinem Versteck hervor und lief weiter. Ich lief in die generelle Richtung auf denen bei anderen Basen die Computerräume ware. Auf der Flucht vor einer weiteren Patrouille betrat ich einen Raum und... wer hätte es gedacht? Es war tatsächlich der Computerraum. Bewacht von einem KKlon Kriegrder sich nun zu mir umdrehte. „Wer seid ihr und was macht ihr hier?“ ohne die Frage zu beantworten zog ich meinen Blaster und schoss mehrere Male auf seien Kopf. Der schuss ging durch den Helm und der Klon kippte vom Stuhl. Ich ging zur Amatur und verband eine Speichereinheit damit dann suchte ich nach den Daten die ich benötigte und koppierte diese auf die Speichereinheit.
Ich irrte weiter durch die Gänge und suchte mir meinen Weg zu den Computerräumen. Fragen wollte ich niemanden, das wär auch reichlich dumm. Dann wäre meine Mission ja eh am Ende. Mit vorsichtigen Schritten und immer auf meine Umgebung achtend suchte ich mir einen Weg und duckte mich in die Schatten sobald ich Fußschritte hörte. Es war etwas umstänlicher Clonen auszuweichel als Droids. So auch wieder kurz nachdem ich einer Patrouille ausgewichen war. Die Schritte einer einzelnen Person. Schnell wich ich in eine Seitengang und drückte mich gegen die Wand.