Das Jahr 21 VSY. Es herrschen gefährliche Zeiten, die Galaxis befindet sich Krieg! Republik und Separatisten kämpfen um Frieden und Zerstörung. Wie wird deine Rolle darin aussehen?
Wirklich vorran kamen wir mit der Befragung und nicht, sie würde mir genauso wenige Informationen geben wie ich ihr. "Seperatisten...", murmelte ich bloß und verzog minimal das Gesicht bei dem Wort, ich hegte eine Abneigung gegen den gesamten Krieg. Wann war man so tief gerutscht, dass man Wissen nicht teilen konnte? Aus ruhigem Blick sah ich sie an, als ich meinen Blick wieder auf die scheinbar ausdruckslose Fassade der Frau warf. "Eure Worte reichen vor dem republikanischen Gericht vollkommen aus. Ihr werdet Euch in wenigen Stunden auf direktem Weg ins Gefängniss überliefert werden. - Genießt Eure letzte Zeit." Mit diesen Worten verließ ich den Raum.
Mit der Antwort war ich alles andere als zufrieden, behielt es aber für mich und lächelte bloß matt, bevor ich wieder ernst wurde. "Forschen", gab ich genaus knapp wieder. "Wer schickt Euch?"
Als Madilyn sich zu mir auf den Flur gesellte, zog ich meine Augenbrauen hoch. "Alles in Ordnung?", die Unruhe war ihr durchaus anzusehen, weshalb ich mich abwartend zurücklehnte und auf der Stelle verharrte.
Auch Meisterin Tiplee spürte, dass sich etwas änderte und sah zu Anyu, die sich auf den Boden gekauert hatte. Mit abgefederten Schritten bewegte sie sich zu ihr und kniete sich nieder. "Was bereit Euch Sorgen?"
Anakin Wirklich zufrieden war mit der Antwort nicht, aber schien es wohl kaum sinnvoll weiter über das Thema zu diskutieren. Wir traten in die Atmosphäre des Stadtplaneten ein und setzten Kurs auf den Hafen, wo man uns einen Landeplatz zuteilte. Sachte setzte das Schiff auf dem Boden auf. "Auf geht's!", ich stand auf, aber überließ es Grintorll vorzugehen.
Was für eine banale Antwort, aber damit hätte ich wohl rechnen müssen. "Jedi-Meisterin Tiplar", gab ich also zurück, aber rührte mich noch immer nicht. "Welche Informationen wolltet Ihr haben?", in der Basis gab es kaum relevante Informationen, außer den Forschungsergebnissen der Forscher. Hatten sie vielleicht etwas herausgefunden, wovon wir nichts wussten? Nicht einmal ich hatte Zugriff auf alle Datein, die die forschenden anlegten.
Bei der Rückfrage der Frau legte sich meine Stirn leicht in Falten, aber ließ ich mich von ihr nicht beirren. "Beantwortet meine Frage, dann werde ich Eure beantworten." Es war mir kaum möglich zu deuten, was in ihrem Geist vorging; zu emotional fest schien sie ihre Gefühle gut kontrollieren zu können. Bewunderstwert, aber gefährlich.
Im zentralen Hauptraum der interstelaren Basis kontrollierten die Klone auf meinen Befehl hin jeden kleinen Winkel, der mit den Sicherheitsmaßnahmen geprüft werden konnte. Alle Tests nach weiteren Eindringlingen fielen negativ aus, auch die Macht hüllte sich in schweigen. "Wachsamkeit soll weiterhin die vorderste Priorität haben! Ich will über jede Aufälligkeit unterrichtet werden. Sofort!", ihr Weg führte sie in den kleinen Zellentrakt, den einige der Klone bewachten. Höflich nickten sie mir zu und öffneten kurzerhand die Tür zur Zelle der Seperatisten. Mit wachsamen Blick, aber wenig aussagenden Ausdruck im Gesicht trat ich ein und schwieg einige Momente. "Ihr wart an den Speichern der Basis interessiert. Warum?"
Zwitschernt begrüßten die frühsten Sänger des Morgens den anbrechenden Tag und weckten mich ungewohnt entspannt aus meinem Schlaf, welcher aber nie besonders lang war. Bereits als Jüngling hatten die Meister darauf geachtet, dass man uns einprägte, den Tag zu nutzen. Ich erhob mich also langsam, der Schlaf wich zügig aus ihrem Gesicht und leise kleidete ich mich wieder an. Madilyn ließ ich noch schlafen und kümmerte mich, nach einer kurzen Begrüßung von Mi'ina auf dem Flur, um meine Bedürfnisse. "Madilyn", meinte ich ruhig.
Die Nacht verlief angenehm ruhig und sanft kräuselten sich die ersten Stahlen der Sonne auf dem Boden. Doom war grade dabei das kleine Lagerfeuer zu entfachen, als die Jedi sich erhob und etwas ihren Rücken durchdrückte. Er knackte leicht, als Tiplee leise seufzte. "Irgendwelche Vorkomnisse?", der Klon verneinte.
Die Macht summte in einem tiefen Einklang um mich herum, während mein Brustkorb sich sanft hob und senkte. Ich nahm die Ruhe in mir auf, wusste aber auch, dass sich dort in meinen Tiefen persönliche Gefühle befanden. Ich hatte niemals in einem Zwiespalt mit ihnen gelebt, wusste aber, dass sich viele junge Jedi mitlerweile schwertaten den Frieden in der Macht zu finden. Es waren keine leichten Zeiten und selbst auf diesem unberührten Ort lag der schleierhafte Nebel der dunklen Seite. Ich hielt mich von ihm fern, konnte aber nicht leugnen, die stärker werdene Anziehung, welche sie auf alle Jedi zu haben schien, auch meine Wahrnehmung der Macht verfärbte und zu einem trügerischen Weg machte. Fußgetrampel weckte mich sachte und wie ein einzelner Schatten erhob ich mich lautlos und trat zur Tür. Mit einem leichten Quietschen öffnete sie sich, Mi'ina blieb erschrocken stehen. "Habe ich Euch gestört?""Nein. - Ich wollte nur fragen, ob Ihr ein Auge auf meine junge Padawan haben könntet, solange sie sich noch am Tisch befindet." Zwar trug ich die Verantwortung für sie, doch wollte ich Madilyn nicht das beständige Gefühl geben, dass ich sie beobachtete. "Würdet Ihr sie - ich vertraue auf Euer ermessen - daran erinnern, dass sie morgen noch ein anspruchsvoller Tag erwartete und eine Meisterin auch bei solch einer Gastfreundschaft einen wachen Geist erwartet." Die Frau lächelte sachte und nickte dann, bevor sie in einem jugendlichen Schritt die Treppe herunterlief. Ich lauschte noch einem Moment den Geräuschen von Unten, bevor ich mich bis auf meine unterste Tunika entkleidete und meine Klamotten ordentlich auf den Schrank neben mir platzierte. Ich ließ mich auf dem hinterem Bett nieder, dass sich ungewohnt weich anfühlte und ich einige Momente brauchte, bevor ich es schaffte meine Augen zu schließen. Mein Lichtschwert neben meinem Kissen wissend, tauchte ich langsam in einen traumlosen Schlaf ein.
Nur nebenbai bekam die Jedi mit, wie Anyu sich etwas von der Gruppe entfernte. "Stellt im Zwei-Stundenwechsel eine Wache auf. Ich übernehme die zweite Wache", wies sie mit gedämpfter Stimme Doom an, welcher wiederstanslos nickte. Beide hatten über die Zeit gelernt, dass die Vorsicht oftmals ein besseren Weg bedeutete. Überall konnten Gefahren lauern und die Ahdranken hatten bewiesen, was für Kreaturen in diesem Dschungel lebten. Sie stand nun ebenfalls auf und bewegte sich etwas näher an die Flamme heran. An einem Baum ließ sie sich nieder und zog die Beine wärmend an ihren Körper, während die Jedi ihre Augen ruhend schloss. Regel Nummer Zwei auf dem Schlachtfeld: Schlafe wo und wann du kannst.
Sie akribisch musterend, verharrte ich auf der selben Stelle und nickte bloß den Klonen hinte ihr zu, von denen drei vortraten und sich ihr näherten. Rasch zogen sie die Hände der Frau hinter ihren Rücken und befestigten Gelenkfesseln an ihren Armen; ich deaktiverte mein Lichtschwert und näherte mich ihr langsam. "Bringt sie in eine der Zellen! Sollte sie versuchen zu fliehen, euch stehen alle vorhanden Mittel zur Verfügung." Die Klone nickten, griffen die Frau grob an der Schulter und bedeuteten ihr loszugehen.
Auf einem letzten Spurt beschleunigte ich mein Tempo und war mit ihr auf einer Höhe mit ihr. Ich sprang zur Seite und platzierte mich vor ihr. Die Klone versammelten sich hinter mir, während ich die Schüsse abwerte. "Ich möchte mich nicht wiederholen."
Zügig beschleunigte ich meine Schritte und jagte sie wie ein Raubtier seine Beute quer durch die Gänge. Die Klone wichen weitesgehend aus, als ich im Laufschritt meinen Komlink aktivierte. "Speere auf A1. Kein direktes Feuer!", eine kurze Bestätigung rauschte durch den Kanal. Rechts und Links sammelten sich Klone und verspeerte die Seitengänge, zwangen sie förmlich auf den vorgesehenen Weg. Vor uns baute sich eine Gruppe von Soldaten auf, die Schutz hinter den Ecken suchten, die zu abzweigenden Gängen führten. Bedacht setzten sie einige Schüsse ab.
Die vorranschreitende Zeit auf dem Chrono erinnerte mich daran, dass es bald an der Zeit sein würde, meine Schwester zu kontaktieren. Mi'ina kam wieder herein, ein Lächeln auf ihren zarten Lippen. "Werte Jedi, Eure Zimmer sind angerichtet." Dankbar senkte ich kurz den Kopf, stand auf und blickte dann über die Anwesenden. "Volkssprecher Krezallen, ich danke für Eure Gastfreundschaft. Jedoch würde ich mich nun zurückziehen." Madilyn warf ich einen kurzen Blick zu, sie sollte gerne noch da bleiben.
Bei den Worten von Anyu nickte die Jedi. "Ich verstehe, wir werden sehen, was sich ergibt. Ich habe vertrauen in die Wege der Macht, dass sie uns führen wird." Doom räusperte sich leicht und Tiplee blickte zu dem sich erhebenden Klon-Commander, wecher in der Hand einen kleinen Holoprojektor hatte. "Es ist schön dich zu sehen, Tiplar." Sie nahm den Holoprojektor an sich, der auch von Anyu und ihr eine holografische Darstellung erstellte. "Ich nehme an die Suche war erfolgreich."
Ich spürte die vertraute Wärme in der Macht, als sich die Mundwinkel meiner Schwester leicht hoben. "Wir haben das Lager erreicht, auch wenn wir am morgigen Tag weitere Informationen erhalten werden.""Sie lassen also mit sich sprechen...""Frieden ist ein wertvolles Gut, ich fühle die Sorge der Mütter um ihre Kinder. Es scheint nicht in ihrem Willen zu sein, dass sie einen Krieg mit der Regierung führen wollen." Keine Mutter wollte ihr Kind im Krieg wissen, aber trotzdem galt es herauszufinden, wer den Beamten ermordet hatte und was seine Motive gewesen waren. Wir mussten den Sohn finden, den er war die leittragende Person in diesem Konflikt. "Madilyn fand heraus, dass der Hauptverdächtige mit einer zweiten Person den Raum verließ. Ich habe euch die Daten soeben überspielt. Vielleicht könnt ihr etwas über diese Person herausfinden, da ich befürchte, dass sich unsere Spuren solange ins Leere verlaufen werden." Tiplee blickte kurz zu ihrer begleitenden Vermittlerin, aber nickte dann. "Wir werden euch auf dem Laufenden halten." Das Hologram erlosch und rasch verstaute ich den Holoprojektor wieder in einer Tasche an meinem Gürtel. Ich sah mich etwas in dem Raum um, der in warmen Tönen gehalten war und wie das Büro aus massiven Holzmöbeln bestand. Sanft strich ich über die polierte Kommode, Mi'ina hatte sich tatsächlich auf meinen Rat gehört und sich dafür entschieden, dass meine Padawan in meinem Quartier schlafen würde. Auch wenn ich die Ruhe genoss, war es mir angenehmer sie in meiner Nähe zu wissen. Ich öffnete etwas das Fenster und spürte die feuchte Nachtluft auf meinem Gesicht, während ich die weiten Silhouetten der dunklen Bäume betrachte. Ruhe lag in meinem Gesicht, als ich zurücktrat und meine Stiefel auszog. Ich ließ mich nieder, streckte meinen Rücken etwas durch und öffnete mich den offenen Händen der Macht. Tief einatmend, nahm ich meine Umgebung war.
Den Blick nicht von ihr abwenden, spürte sie wie ihre Schüsse einige der vorran eilenden Männer traf und ihre Körper plump zu Boden fiehlen. "Zurück!", rief ich harsch, als ich ihre Salven auswich oder sie auf die junge Frau zurücklenkte. Ich kam ihr näher.
Noch bevor der rote Energieschuss meinen Körper erreicht hatte, war ich zur Seite gewichen und aktivierte mein Lichtschwert. Ich sprang auf sie zu und hielt die Klinge schützend vor meinem Körper. "Seit vorsichtig, was Ihr tut."
Wenn es ein Witz sein sollte, war ihr dieserer nicht besonders gut gelungen. Sie weiter beobachten, aktivierte ich mein Komlink und informierte die Klone, dass ich sie gefunden hatte. "Ihr werdet wohl nicht weit kommen. Im Name der Republik werdet ihr festgenommen."
Ich betrachte aufgeweckte Stimmung, in der Madilyn sich sichtlich wohl zu fühlen schien. Verübeln konnte ich es ihr nicht und war froh, dass meine junge Padawan für diesen Moment den friedvolleren Weg ihrer Ausbildung beschreiten durfte, als dem Krieg bewusst in die Hände zu laufen. "Ist es nicht interesseant zu sehen, wie ähnlich sich Kinder in diesem Alter sind", wand Krezallen sich an mich und bedachte sowohl seine Töchter als auch Madilyn mit einem kurzen Blick, welche unterdessen mit dem Getränk beschäftigt waren. Eines der Mädchen sprang auf und überreichte meiner Padawan den Kakoo. "Und doch werden sie sich nicht gleichen", in einer stillen Übereinkunft sahen wir uns an, bevor er sich wieder seinem Essen zuwand. Interessiert beobachtete ich das Zusammensein, unterdessen Mi'ina mir freundlich einen Tee einschänkte, welchen ich dankbar annahm. "Ich werde Euch sogleich das Gästezimmer herrichten. Ich nehme an, Ihr und Eure Padawan bevorzugen getrennte Zimmer.""Macht Euch nicht zu viel Arbeit. Wir brauchen nicht viel." Jedi waren zur Bescheidenheit erzogen worden und es war eine der wenigen Säulden des Kodex, die ich nicht im Ansatz wiederfragte. Materiller Besitz bedeutete Abhängigkeit, welche unser Urteilsvermögen beeinflusste. Mi'ina nickte bloß, doch schien sie ihre eigenen Gedanken nachzugehen. Mit raschen Schritten verließ sie den Raum und ich nahm einen weiteren Schluck des Tees. "Warst du schon auf vielen Missionen?", fragte eins der Mädchen. "Hast du schon viele Kreaturen gesehen?", sprudelte es nun aus beiden heraus und sie schienen Madilyn förmlich mit Fragen zu überhäufen. Amüsiert blinzelte ich, wand aber nichts gegen das Gespräch ein.
Gemeinsam stapften Tiplee und Anyu zurück zu den Klonen, die unterdessen bereits angefangen hatten ein Lager zu organisieren. Ein kleines Feuer brannte und spendete ein wenig Wärme in der kühler werdenen Nachluft, um dass sich die handvoll von Klonen gesammelt hatten und ihren eigenen Tätigkeiten nachgingen. Doom sah über die Schulter, als die Jedi sich durch die Blätter eines Busches schob und sich auf einem bemossten Baumstamm niederließ. Er musste bereits vor Jahren umgefallen sein. "Was wisst ihr über die Ältesten?", wand sie sich an Anyu und betrachte sie einen Augenblick lang aufmerksam.
Mit wenigen Mentern Abstand richtete sich meine Gestalt vor ihr und nur kurz erlaubte ich mir, sie zu musterten. Teile ihres Körpers schien aus Prothesen zu sein und die Ruhe ließ mich erahnen, dass sie keine Unbeteilligte war. Sie kannte diesen Krieg und aufgrund ihrer Flucht musste sie definitiv von der seperatistischen Seite kommen. "Ihr befindet Euch auf republikanischen Boden", hallte meine Stimme durch die leeren Gänge. "Was sind Eure Motive?"
An einer weiteren Weggabelung hielt ich an und blickte vorsichtig um die Ecke. Ich erkannte die Gestalt einer Frau, menschlich und unter keinen Umständen ein Teil der republikanischen Armee. Während sie beschäftigt war mit dem Entsorgen ihrer Tarnung nährte ich michich unaufällig. Langsam setzte sich die Gesuchte in Bewegung, als ich hervorsprang und auf direktem Weg auf sie zu rannte. "Bleibt stehen!"
Schreie von Kindern drangen uns bereits an der Tür freudig entgegen, als wir das Haus erreichten, welches sich unaufällig neben die anderen Häuser schmiegete. Die Einwohner schienen alle kaum Wert auf ihren Reichtum zu legen, aber war auch ihr Haus von Innen in hellen Farben gehalten. "Papa!" "Papa!", erfreut sprangen zwei junge Kyhui Mädchen ihm entgegen und betrachten uns über seine Urmarmung hinweg aus großen bernsteinfarbenen Augen. Sie mussten etwas jünger als Madilyn sein und eine der Mädchen löste sich flink aus dem Griff ihres Vaters und kam auf uns zu; Freude aber auch eine Spur von Unsicherheit lag in ihren kindlichen Zügen. "Seit ihr die Jedi von denen Papa gesprochen hat?", neugierg wackelten ihre Ohren, als ich mit einem Nicken antwortete. "Könnt ihr dann auch mit der Macht -""Lani Krezallen!", klang die Stimme des Volkssprechers durch den Raum, war aber keinesfalls böse, "Sei so lieb und geh mit deiner Schwester in die Küche. Sag Mi'ina, sie soll für zwei Gäste mehr den Tisch decken! - Verzeiht meiner Tochter den Eifer, sie ist ein sehr aufgewecktes Kind.""Das Bestreben sein Wissen zu erweitern, ist eine seltene Tugend. Ihr könnt Euch glücklich schätzen über den offen Geist ihrerseits.""Durchaus. Durchaus...", seinen Weg in die Küche fortsetzend, erspähte ich die Statur einer jungen Menschenfrau, welche mit den Töchtern Krezallens den Tisch deckte. Vorfreudig teilte man uns zwei Plätzen zu, wobei die Mädchen sich mit einem breiten Grinsen sich neben je einen von uns setzten. Schmunzelnd blickte ich kurz zu meiner Padawan nicht ganz wissend wie sie die Gastfreundschaft aufnahm. Mi'ina stellte den letzten Rest der umfangreichen Mahlzeit auf, bevor sie sich gegenüber vom Volkssprecher hinsetzte. Die Beziehung zwischen ihnen erschien freundschaftlich, als er ihr sanftes Lächeln erwiederte und die Mädchen das Essen eröffneten. "Möchtest du auch einen Kakao?", meinte das Mädchen, dass neben Madilyn saß, freundlich und deutete auf den dampfenden Kessel, wo ein wolliger Geruch herauskam.
"Wir würden dann wieder zu unseren Männern zurückkehren", meinte die Meisterin, welche es durchaus gewohnt war, ihre Nächte unter freien Sternenhimmel zu verbringen. Ein Blick zu Kyuteso werfend, drehte sie sich um und machte sich bereits auf den Rückweg. Es wurde ebenso langsam Zeit sich mit ihrer Schwester in Verbindung zu setzen.