Das Jahr 21 VSY. Es herrschen gefährliche Zeiten, die Galaxis befindet sich Krieg! Republik und Separatisten kämpfen um Frieden und Zerstörung. Wie wird deine Rolle darin aussehen?
Tera Sinube "Hat man dir keinen Respekt beigebracht, Kindchen?", fragte Chapo abschätzig und lehnte sich etwas vor, die Projektion kurz musternd. Interessiert lehnte sich Meister Sinube etwas zurück, ließ es aber an Ahsoka ihre Pläne weiterzuführen. Sie musste selbst aus den Konsequenzen ihres Handelns lernen; es war die Geduld und die Feinfühligkeit die der jungen Togruta fehlte. Es verwunderte den Ältesten kaum, dass man ihr den temperamentvollen Geist von Anakin Skywalker als Meister gegeben hatte. Beide lernten voneinander.
∮ Anakin Skywalker ± Klone der 501. Legion ± R2-D2
"Nicht vor Leuten wie dir", gab ich schnippisch zurück und ließ meine hellblauen Seelenspiegel auf diesem Chapo haften. Ich deutete dann wieder auf das Hologramm. "Er hat ein Lichtschwert gestohlen. Und zwar mein Lichtschwert. Es wäre also besser, wenn du sagst, wo wir Bannamu finden", machte ich Nägel mit Köpfen. Ich glaubte nicht, dass sich einer von den Typen mit den Jedi anlegen wollte.
Tera Sinube Sinube schmunzelte leicht, während die Haltung des Mannes sich versteifte. Man traf nicht alle Tage auf zwei Jedi, besonders nicht als einfacher Krimineller. Auch wenn die Akten von Chapo durchaus in den Archiven des Tempels bekannt waren, auch Straftaten, die nicht jeder zu Gesicht bekam. "Gut...", seine Züge verfinsterten sich. "Gegen welchen Austausch? Immerhin verliere ich auch Kunden bei meiner freundlichen Hilfe." "Wie wäre es mit Eurer Freiheit, werter Chapo." Unbeeindruckt sah er auf Meister Sinube herab, in dessen ruhiger Miene ein eigensinniges Lächeln zu erkennen war. "Ihr gebt uns die Informationen, wir vergessen unser kleines Treffen hier", sein Unglauben hatte ich erwartet, meinte aber nur: "Fragt Nay." Nicht viele kannten die Identität für die Chapo inoffiziell arbeitete, doch gab er schließlich nach: "Dieser Trottel brachte die Waffe hier her. Er hatte noch eine Rechnung offen mit einem Mitarbeiter von Nay. Sie treffen sich im Spider-Arms-Hotel." Damit endete er und sah Ahsoka und den Jedi-Ältesten abwechselnd an. Kurz senkte der Älteste sein Haupt, wusste aber das Chapo die Wahrheit gesprochen hatte. "Padawan, es wird Zeit zu gehen."
∮ Anakin Skywalker ± Klone der 501. Legion ± R2-D2
Nun übernahm Meister Sinube wieder das Reden und vielleicht war das auch ganz gut so, denn sonst wäre mein Temperament vielleicht mal wieder mit mir durchgegangen. Und Meister Sinube hatte sehr viel mehr Ahnung über die Unterwelt als ich es hatte. Aber er schaffte es, dass uns dieser Chapo verriet, wo wir Bannamu finden würden. "Verstanden, Meister", antwortete ich ihm und stand schließlich wieder auf.
Tera Sinube Das Hotel machte einen nicht grade freundlicheren Ausruck, als uns der Hotelier entgegen kam. "Kann ich Ihnen helfen?""Wir wissen, wohin unser Weg uns führt.""Ihr wisst also bereits, wohin Euer Weg Euch führt. Natürlich." Ohne Umwege ließ er die beiden durch und sie bewegten uns Zimmer an Zimmer vorbei, ab und an blieb Sinube stehen und schloss seine Augen. Sanft tauchte er in die Macht ein und ließ sich von ihr leiten.
∮ Anakin Skywalker ± Klone der 501. Legion ± R2-D2
Mir wurde immer bewusster, warum es uns als Jünglinge nie gestattet war, den Tempel zu verlassen, je länger ich in den unteren Ebenen unterwegs war. Als Jüngling konnte es hier unten wirklich unangenehm werden. Das Hotel, in welchem wir Bannamu vorfinden sollten, machte einen genauso freundlichen Eindruck, wie der Rest des Untergrund. Ich folgte Meister Sinube hinein und lief neben ihm her, während ich meinen Blick immer wieder über die Zimmertüren gleiten ließ. "Entschuldigt die Frage, Meister, aber wie sollen wir Bannamu hier eigentlich finden?", fragte ich nach einer Weile. Meine Körpersprache verriet, dass ich immer noch unruhig war. Und besorgt. Darüber, dass meine Waffe in die falschen Hände geraten könnte und dann etwas Schreckliches passierte. Fast so als würde es durch meine Hand geschehen, weil ich nicht verhindern hatte können, dass man mir mein Lichtschwert stahl.
Tera Sinube Die Frage der Padawan brachte ihn zum Schmunzeln, während er ihre Unruhe wahrnahm. "In dem wir auf die Macht vertrauen und unseren Geist von der Unruhe befreien." Mit langsamen Schritten musterte er eine der dunklen Türen und nickte dann, als er der Meinung war, dass sie da waren. "Hier ist er."
∮ Anakin Skywalker ± Klone der 501. Legion ± R2-D2
Ich überlegte einen Moment lang und ließ mir Meister Sinubes Worte durch den Kopf gehen. Bin ich etwa unruhig? Wahrscheinlich schon. Dann ging ich in mich und versuchte mich von der Unruhe und Ungeduld zu befreien, was leider nur bedingt klappte. Zu schwer lastete der Gedanke auf mir, dass wir vielleicht zu spät kamen. Als Meister Sinube erneut stehen blieb, musterte ich die Tür vor uns. "Dann wollen wir mal", meinte ich und betätigte den Schalter. Auf Privatsphäre achtete ich in diesem Moment nun wirklich nicht.
Tera Sinube Er ließ der jungen Padawan den Vortritt und besah sich dem kleinen Zimmer. Es war scheinbar leer, doch nahm er deutlich die Präsenz des Gesuchten wahr. Unscheinbar trat er durchs Zimmer und begutachte weniger hingebungsvoll die Einrichtung, die wohl länger schon nicht gesäubert wurden war.
∮ Anakin Skywalker ± Klone der 501. Legion ± R2-D2
Vorsichtig trat ich ein und sah mich um. Der Fischkopf war nicht zu sehen und ich seufzte resigniert auf. Dann erinnerte ich mich an die Worte Meister Sinubes zurück und beruhigte meinen Geist etwas. Ich erweiterte meine Machtsinne und konnte dann schließlich eine Präsenz wahrnehmen. "Da bist du also, du schmieriger Dieb!", rief ich aus und öffnete die Schranktür zu meiner Seite, wo der Patrolianer sich versteckt gehalten hatte. Ich packte ihn und presste ihn gegen die nächstbeste Wand. "Bannamu, nehme ich an? Sag schon, wo ist mein Lichtschwert?", verlangte ich zu wissen. "Ich habe es nicht mehr... Ich habe es verkauft. Hätte mich fast damit selbst umgebracht", stammelte der Patrolianer, was mich nicht gerade glücklicher stimmte.
Tera Sinube Es erfreute den Jedi-Ältesten, dass die Padawan dazu lernte und ihren Geist fokussierte. Sie fand Bannamu und entspannt lehnte ich mich auf meinen Krückstock, während Ahsoka sich um die Befragung kümmerte. Er wäre es natürlicherweise anders angegangen, aber wollte die Erfahrung der Togruta auch nicht einschränken.
∮ Anakin Skywalker ± Klone der 501. Legion ± R2-D2
Meine Befragungsmethodrle mochte etwas "harsch" sein, aber die Sorge, dass meine Waffe in die falschen Hände geraten könne, saß immer noch tief. "Sag schon, an wen hast du es verkauft?!", forderte ich ihn auf. "Und ich rate dir, besser die Wahrheit zu sagen", legte ich ihm noch nahe und im Moment sagte meine Miene eindeutig, dass ich keinen Spaß verstehen würde. "Schon gut, schon gut. Ich rede ja. Ich habe es an Nack Movers verkauft.""Nack Movers?", wiederholte ich den Namen umd sah fragend zu Meister Sinube, ob ihm der Name etwas sagte.
Tera Sinube Den Namen, den der Befragte nannte, weckte in dem Geist altes Wissen, dass lange geruht hatte. Kurz überlegte der Älteste, nickte dann aber beruhigend als Ahsoka ihn ansah. "Wo finden wir ihn?", zwar zählte Movers zu den berüchtigsten Attentätern seiner Branche, doch hatte auch er sich irgendwo niederlassen müssen. Unruhig, aber wahrheitsgemäß nannte Bannamu die Adresse. - Natürlich wählte ein qualifizierter Attentäter seine Zuflucht und Heimat im Happyland, wo die Bosse der größten Gruppierungen ihre Machteinflüsse hatten. Wer hier lebte, war kein einfacher Krimineller, diese Bösen hielten was von sich und hatten auch den Respekt ihrer Untergebenen. Bannamu dagegen schien nicht viel Wert auf die Loyalität zu legen und insgeheim wusste sein erfahrener Geist, dass der Verrat nicht ohne Folgen für den Dieb sein würde. Einmischen würden sie sich dabei aber nicht, um weitere Folgen zu vermeiden.
∮ Anakin Skywalker ± Klone der 501. Legion ± R2-D2
Bannamu nannte uns den Ort, an dem wir diesen Nack Movers finden würden und dann ließ ich den Fischkopf auch endlich los. Wir waren meinem Lichtschwert nur einen guten Schritt näher. Ich ging wieder zurück zu Meister Sinube. Ich nahm an, dass er wusste, wo wir hinmussten. "Gehen wir?", meinte ich zu Meister Sinube und sah ihn abwartend an. Aber eigentlich kam es für uns hier nichts mehr zu tun.
Tera Sinube Der Älteste nickte auf die Ungeduld der Jüngeren und lächelte matt. "Ja, lass uns gehen." Mit einem langsamen Trott setzte er sich in Bewegung, während sie ihren Weg in Richtung des Apartments fortsetzen. Im dritten Stock öffnete der Lift des Wohnkomplexes seine Türen und nach einem kleine Kling, konnten sie durch die Flure der sich aneinanderreihenden Wohnräume schreiten. "Deine Waffe scheint sehr begeht", meinte er bloß schmunzeln, als seine ruhigen Augen auf die zerstörte Türanlage blickten. Sie hatten wohl ihr Ziel erreicht und ohne ein Zögern betrat der Meister das Appartment von Movers. Bereits beim Betreten bemerkte er das Anlitz eines Trandoshaners, bei dem sich um Movers selbst handelte. Neben der korpulenten Gestalt kniete Sinube nieder und untersuchte den Verstorben - Erschossen.
Star Wars The Clone Wars
Thema drucken
05.06.2020 17:38
Das Thema wurde geschlossen..