Dumpf hallten die Geräusche der feuernden Waffensysteme in meinen Ohren wieder, während ich abwartend hinter einer Ecke wartete und durch die Macht gestärkt meinen Sinne mein Leben anvertraute. Klimpernd hallten die Schritte einer kleinen Gruppe von Droiden aus dem Flur entlang, was mich zwang, mich in eine dunkle Ecke zu zwängen und abzuwarten. Ich hatte keine Zeit, dessen war ich mir bewusst, aber opferte ich womöglich mit dem Erkennen meiner Position auch die Möglichkeit die Schlacht über Dandoran zu gewinnen.
Wir waren in der Unterzahl gewesen, als die Schiffe der Seperatisten uns überrascht hatten und das Feuer auf den kleinen Verband um die Resolute eröffnet hatten. Unerwartet war selbst ich auf keinen Angriff vorbereitet gewesen und letztendlich hatte ich selbst beschlossen, dass ich mich alleine auf das Flaggschiff der Verbands bringen würde, um den republikanischen Kreuzern es zu ermöglichen zu gewinnen, oder im Falle aller Fälle zu fliehen. Ich würde schon alleine wieder zu meinem Verband stoßen können und den restlichen Teil bei den festgelegten Koordinaten treffen zu können. Obi-Wan würde nicht sonderlich begeistert sein von der Verspätung und auch meine Padawan würde mich wohl aus ihren frechen Augen aufmüpfig ansehen, sollte sie erfahren, dass ich den Spaß ohne sie erlebt hatte.

Die Geräusche der Waffensysteme ignorierend lief ich durch die Korridore des Schiffes. Draußen tobte die Schlacht. Der Angriff war geplant gewesen. Nicht von mir, aber er war geplant. Und aus irgendeinem Grund wurde mir befohlen die Gänge zu kontrollieren. Also ob die Droids das nicht selbst erledigen konnten. Ich lief also durch die Gänge, der leichte Gang im Gegesatz zu der steifen Haltung meines Oberkörpers. Meine Blaster hingen wie gewöhnlich an meinem Gürtel und ich sah mich aufmerksam um. Es schien alles ruhig und ich bemerkte nichts auffälliges, in einiger Entfernung hörte ich die Schritte einiger Droids.

Zufrieden stand ich auf der Brücke meines Schiffes. Die Schlacht verlief besser als ich ich erwartet hatte. Trotzdem wies ich die patrouillierenden Droiden zu erhöhter Wachsamkeit an.

Nach einer Weiler wagte ich es mich weiter zu bewegen und sah mich suchend um, als ich Anwesenheit einer menschlichen Person wahrnahm. Sie würde mich in wenigen Augenblicken erreichen, weshalb ich notgedrungen zurück stürmte und um eine Biegung bog. Ruhig atmete ich ein und wieder aus, meine Hand bereits an meiner Waffe, während ich abwartend hoffte, dass sie mich einfach übersah.

Ich lief weiter durch die Gänge und sah mich um. Nach irgendetwas, oder auch nichts. Nach einigen Schritten blieb ich stehen und lauschte. Jedoch hörte ich nichts verdächtiges. Etwas war trotzdem... anders. Ich fühlte normalerweise nicht aber meine Eingebung sagte mir das etwas nicht so war wie es sein sollte. Wenn ich rief, meldete sich sicherlich keiner. Ich entschied das ganze erst einmal Ruhen zu lassen und setzte meinen Gang fort.

Als ein weiteres Republikanisches Schiff explodierte fng ich an zu lachen, was in einem Hustenanfall endete. Nach dem Hustenanfall rief ich Jagt diese republikanischen Hunde in die Luft!

Unterbewusst gingen die Wellen des Todes durch die Macht und bewegten mich dazu, meine Geschwindigkeit zu erhöhen. Die Schritte der Personen verhallten und kurz blieb sie stehen. Ich hielt die Luft an, während ich ruhig auf meiner Position verharrte. Erst auf den zweiten Blick prägte ich mir dann das Ebenbild der Frau ein, deren Name ich nicht kannte. Ich wusste nicht zu sagen, inwiefern sie mit den Seperatisten in Verbindung stand, konnte mir aber den Teil denken, der sie auf dieses Schiff brachte - sie stand auf ihrer Seite. Ihrer Ausrüstung nach war sie keine gewöhnliche Zivilisten, ihr Gang schwungvoll aber präzise, deutete auf eine militärische Ausbildung hin - ihre Haltung erinnerte mich leicht an Rex und die restlichen mir unterstellten Soldaten der 501st-Legion, die zu diesem Zeitpunkt ihr Leben auf den Brücken der Schiffe verloren.
An mir vorbeigehend, kam ich eilig aus meinem Versteck und machte mich auf zu den Räumen, die für die Antriebe zu ständig waren.
"Halt, Eindringling", die unangenehme Stimme eines Droiden durchbohrte die gedämpften Geräusche von Außerhalb. Blitzschnell drehte ich mich um, den Blick auf die drei Kampfdroiden gerichtet, während ich die blaue Klinge meines Lichtschwertes aktivierte. Plasmasalven in einem tiefen Rot wurden abgefeuert, die ich aber vollständig ablenkte und die drei ausschaltete. Mit einem lauten Scheppern krachten die B1-Modelle zusammen und mit einem ernsten Blick machte ich mich wieder auf den Weg.

Ich war gerade im Begriff mich auf eines der Höheren Level zu begeben da hörte ich die blecherne Stimme eines Droids aus der Richtung der Antriebe, gefolgt von Schüssen und einem lauten Scheppern. Ohne weiter darüber nachzudenken drehte ich um und rannte in die Richtung. Das Schiff patrouillieren und ungewöhnlichem nachgehen hatte der Befehl gelautet. Das war mehr als ungewöhnlich. Während ich rannte achtete ich darauf das meine Schritte leise waren, nicht das ich den Eindringling in Alarm versetzte.
Die kaputten Droiden lagen im Gang und ich verzog keine Miene. Jedoch vielen mir die Spuren auf, ein Blaster hinterließ andere Spuren der Zerstörung. Die Waffe die so etwas veranstaltete glich eher einem Lichtschwert. Ich aktivierte also meinen Kom Link und wählte die Brücke an. “General Grievous, Sir? Quinn hier. Ich habe Grund zu der Annahme das sich ein Eindringling auf dem Schiff befindet. Ein Jedi wenn mich nicht alles täuscht. “ gab ich durch das meine Stimme noch klar durch das Kommunikationssystem hörbar war, jedoch leise genug das man es keinen Korridor weiter hören konnte.

Verstanden Captain, bin auf dem Weg. meinte ich Durch sucht das schiff un informiert mich sobald ihr den Jedi habt. wieß ich mehrere Droidn und Quinn. Schnellen schrittes schloss ich mich nachdem ich die Verbindung zum Captain beendet hatte den Sucharbeiten an.

Meine Aktion war nicht unbemerkt geblieben und schon bald wimmelte das Schiff von Droiden, deren Augenmerk auf der Suche nach mir lag. Instinktiv ging ich den meisten Droiden aus dem Weg, widmete mich aber denen, die sich mir entgegen stellten mit einer mühelosen Bewegung. Sanft surrte das Lichtschwert in meiner Hand, während ich um eine Ecke bog. Eine Wand ergab sich vor mir, rechts von mir eine Tür, die jedoch keinerlei Nutzen für mich hatte.
Meine Augen schlossen sich, während ich systematisch nach einem geeigneten Weg suchte. Wohlwissend, dass man mich verfolgte und man mir immer näher kam.

“Verstanden Sir.” bestätigte ich noch befor die Verbindung beendet wurde. Ich griff nach einem meiner Blaster und begann weiter die Gänge entlang zu laufen. Ab einem bestimmten Zeitpunkt folgte ich einfach nur noch dem weg der zerstörten Droids. Dieser Jedi hatte wohl kein Problem damit eine einfache Spur zu hinterlassen. Mittlereile hatte sich mir vier Droids angeschlossen deren Patrouille nicht in der Schrottpresse geendet hatte. Selbst ich war mir bewusste das ich einen Jedi unmöglich alleine stellen konnte. Ob mir vier Droids dabei hilfreich ware, war eine andere Sache. Ich sah um jede Ecke bevor wir irgendwie weiterliefen. Langsam aber sicher näherten wir uns dem Jedi.

Hämisch rief ich Wo seit ihr Jedi? Als ich weiter ging horchte ich auf das vertraute surren eines Lichtschwertes

Die Antriebe befanden sich nicht weit von mir entfernt, erkannte ich mit einem kurzen Lächeln und verfolgte den Weg zurück zur Abbiegung, wo ich dann zähneknirschend auf einer Stelle verharrte. Wie ein einziger Sturm aus Warnungen erinnerte mich die Macht an die näherkommenden Separatisten. Ich brauchte ihn nicht zu sehen, um zu wissen, dass ich auf dem kürzesten Weg auf die verachtungswürdige Darstellung einer unliebsamen Spielfigur der Separatisten treffen würde; die Kampfkraft General Grievous war mir durchaus bekannt und mir war bewusst, dass er für den Tod vieler Jedi zur Verantwortung gezogen werden musste. Ihn endgültig zu besiegen, war etwas was mich zwar reizte, mich aber nicht von dem Gedanken ablenkte, dass Leben auf meine Aktionen zählten. Scheiterte ich, starben alle. War ich zu langsam, starben alle.
Kurz sah ich zu dem Weg von dem ich zu Beginn gekommen war, auch dort lag die menschliche Präsenz der Frau in der Macht, die erwartet meiner Spur aus zerstörten Kampfdroiden folgte, ich schnaubte leicht und blickte nach Links. Die Gefahr diesem Weg zu folgen war riskant. Es würde mich durchaus mehr Zeit kosten und ich konnte nicht voraussagen, welche Blockaden meinen Weg weiter behinderten.
Entschlossen lief ich also dem General entgegen und knurrte leicht bei den Worten, die durch mein Ohr drangen, sobald ich nur noch wenige Gänge vom ihm entfernt war. Kurz blickte ich zu meinem deaktivierten Lichtschwert und schulterte nochmals richtig meinen Rucksack, der mit einigen Sprengladungen versehen war. Ein riskanter Versuch unsere Gegner zu brechen, aber durchaus möglich.

Die Spur der Zerstörung verlief weiter und es schien als wollte der Jedi zu den Antriebsräumen. Natürlich. Jedoch endete die Spur fürs erste an einer Gabelung und ich stoppte. Wo war er hin? Die Antriebe konnten durch beide Gänge erreicht werden, jedoch war einer länger. Kurz entschlossen schickte ich die Droids auf den längeren Weg nach links und begab mich selbst nach rechts. Von dem was ich in der Entfernung hörte war der General auch nicht weit enfernt. Nach einiger Zeit in den diensten der Sepratisten erkannte man den General schon allein an seiner Gangart. Nicht zu vergessen der mechanisch klingenden Stimme. Ich bemühte mich möglichst leise aufzutreten und mich schnell zu bewegen um den Jedi womöglich doch noch einzuholen. Bald sah ich am gegenüberliegenden Ende eines Korridors eine Person mit dunklen Haaren und wehenden dunklen Gewändern. Der Jedi.

Als ich um eine Ecke bog, sah ich vor mir den Jedi. Höhnisch meinte ich Hallo Jedi. In einiger Entfernung sah ich auch Captain Quinn.