Das klimpernde Geräusch der metallischen Füße klimperte auf dem grauen Boden wieder, der in einer schlichten Harmonie mit dem Gang zu sein schien. Ein leichter Schweißschimmer lag auf meiner Haut und dennoch hielt mich die anstrengende Arbeit nicht auf in Bewegung zu bleiben. Ich muss hier raus, entweder brach die Tür oder man öffnete sie mir, mir war es gleich. Erst als die Schritte vor meiner Zeller verhallten, hielt ich inne. Sie waren vor mir, ich brauchte sie nicht in der Macht spüren und vor meinen Augen sehen, ich wusste es einfach. Der Krieg hatte meine Sinne gelehrt und mich auf solche prekären Situationen vorbereitet. Als die Tür sich mit einem Zischen öffnete, sprang ich leichtfüßig empor. Mit sanften Atemzügen hielt ich mich an der Decke und starrte grade zu dem Raum herunter, der sich langsam mit einer kleinen Menge an Droiden füllte. Aus dem Augenwinkel spähte ich herunter, es waren deutlich mehr. Der General schien in Aufruhr zu sein oder seine Dummheit ließ ihn wohl vergessen, wer ich war.
Mitten in den Kreis der verwirrten Kampfdroiden ließ ich mich fallen und öffnete mich der Macht, als sie von jener leichtfüßig auf den Boden geworfen wurden. Die von Außen, ich zählte mit allen zehn oder elf, eröffneten sogleich das Feuer, während die anderen noch brauchten, um sich wieder in den Kampf einzumischen.
Ich riss mit der Macht einen Blaster an mich und erwiderte in gezielten Salven das Feuer. Ich wich dem Beschuss aus, war schon wieder an einem anderen Ort, bevor sie signalisieren konnten, in welchem Dilemma sie sich befanden.
Das Blut rauschte unterdessen in meinen Ohren, Adrenalin pumpte durch meinen Körper und in einem stürmischen Fluss durchströmte die Macht meinen Körper.
Ein gefährlicher Schuss nährte sich mir und nur im letzten Moment konnte ich dem tödlichen Ausgang entgehen, verzog aber leicht das Gesicht, als die Hitze meinen Arm stief. Mit Hilfe der Macht verdrängte ich das beißendene Brennen und wich bereits den nächsten roten Schüssen aus. Ich sprang zum Ausgang und schuppste die restlichen B1-Droiden in die Zelle, welche ich mit einem Lächeln auf der Lippe verschloss. Ohne ein Zögern stürmte ich voran und machte mich auf zur Brücke.
Die Türen schlossen sich hinter mir, ein loderndes Feuer lag in meinen Augen. Sein Interesse lag deutlich auf dem General, der fasziniert auf die tobende Schlacht sah. Ich schluckte leicht, ich hatte mir schon zuviel Zeit gelassen.

Ich bekam über meinen Komlink mit was in der Zelle passierte und seufzte nur leise über die Dummheit der B1- Modelle. Gerade wollte ich den General verständigen da kam Skywalker auf die Brücke gerannt, die Augen auf General gerichtet. Er schien angestrengt zu sein und ich meinte Schweiß auf seiner Stirn zu erkennen und wenn ich den Blick in seinen Augen interpretieren müsste würde ich auf Hass tippen. Automatisch zog ich einen meiner Blaster und richtete ihn auf den Kopf des Jedi. “Wenn ihr so freundlich währt die Waffe fallen zu lassen.“ kommentierte ich knapp. Mein Gesichtsausdruck änderte sich nicht und blieb wie so oft neutral.

Als Captain Quinn auf einmal anfing zu reden meinte ich ohne mich umzudrehen Ihr seid so mutig wie ihr dumm seid Skywalker und jetzt legt das Spielzeug weg und ergebt euch. Langsam drehte ich mich um.

Anakin Skywalker
Meine Augen wurden schmal, als die Frau ihren Blaster auf mich richtete. "Und den ganzen Spaß Euch überlassen?", mein Blick ging über die zahlreichen Steuerkonsolen, die von den Kampfdroiden besetzt wurden. Sie würden keine Gefahr sein, schien sich aber auch nicht weiter um meine Anwesenheit zu kümmern, solange ihr General ihnen keinen Befehl gab. Angewidert dachte ich daran wie es sein würde, wenn sie unter mir dienen würden und verschob meine Gedanken dann zur Seite. Jede Ablenkung bedeutete einen möglichen Tod. Die Waffe auf die beiden gerichtet, nährte ich mich langsam und suchte akribisch den Körper des Generals nach meiner Waffe ab. Ich erspähte sie und wartete dennoch.

Ich hielt den Blaster auf Skywalker gerichtet. Das er uns ebenfalls bedrohte gefiel mir nicht. Ich trat also ein paar Schritte vor so das ich nun direkt hinter ihm stand und drückte dem Jedi den Lauf der Waffe ins Kreuz. ”Blaster fallen lassen.” wiederholte ich mich ohne jegliche emotionale Regung. Ich wusste welche Risiken ich einging, aber im Nahkampf ohne das Lichtschwert dachte ich, könnte ich ihn übertrumpfen.

Gebt auf Jedi. meinte ich als Quinn Skywalker einen Blaster ins Kreuz drückte. Finster sah ich ihn an.

Ich musste näher an meine Waffe heran kommen, weshalb ich die mich bedrohende Frau parieren ließ. Unsanft drückte sie mir ihren Blaster in den Rücken und meine linke Hand bald sich zu einer Faust. Obi-Wan war der geduldiger, ich bevorzugte die schnellen Vorgehensweisen. Langsam ließ ich meine notdürftige Waffe auf den Boden fallen und hob leicht beide Hände, um zu signalisieren, dass ich mich ergab.
"Was wollt Ihr jetzt tun, General?", fragte ich, aber bewegte mich nicht. Sie würde mich nicht töten, dass entsprach nicht den Prinzipien eines Jedi-Möders.

Ich hielt die Augen auf Skywalker gerichtet. Jede Bewegung hielt ich im Blick um im Notfall zu reagieren. Aber r schien sich zu ergeben. Der Blaster war immernoch in sein Kreuz gedrückt auch wenn ich kein verlangen hatte abzudrücken. Ich hatte nie das verlangen zu töten oder zu verletzten, aber es war alles was ich kannte und hatte auch kein Gewissen ob es richtig war oder nicht. Es gab nur Befehle die befolgt wurden. Und wenn der Befehl zum töten kam, tötete ich.

Nun, wie wäre es denn wenn ich euch in eine Rettungskapsel setzte und meine Droiden dann an euch zielen üben? konterte ich mit einer Gegenfrage.

"Ihr redet doch nicht etwa von diesen Blechbüchsen", ich blickte auf die Kampfdroiden. "Die treffen ja noch nicht einmal die einfachsten Ziele." Fast schon als wäre ich enttäuscht, schüttelte ich den Kopf. Leicht verschränkte ich die Arme vor meinem Körper und ein mattes Lächeln legte sich auf meine Lippen. "Aber was will ich auch erwarten... Es liegt einfach in der Natur dieser einzigartigen Armee zu versagen."

Na der nahm ja viel in den Mund. Aber ich ließ mich nicht aus der ruhe bringen. Wenn ich denn etwas anderes empfinden könnte. Ein kurzer Blick glitt zum General, da ich schon halb erwartete das er Skywalker hier und jetzt köpfte, bevor ich mich wieder auf den Jedi konzentrierte. Sagen tat ich nichts. Es war nicht mein Platz hier irgendetwas zu sagen außer ich wurde gefragt.

Wer hat denn von normalen Kampfdroiden geredet? fragte ich und orderte zwei meiner Magnawächter auf die Brücke. Als die beiden ankamen meinte ich Der Jedi soll leiden bevor er stirbt.

Wie mit einem Wimpernschlag verschwand die jugendliche Gelassenheit aus meinem Gesicht und entflammte eine matte Ernsthaftigkeit in mir. Meine Muskeln spannten sich an und noch immer spürte ich den Druck des Blasters in meinem Nacken, ich öffnete mich der Macht, während seine MagnaWächter sich mir nährten. Gefährlich zitterte der Strom an den Stäben und ich spürte die schmerzvolle Energie in der Luft. "Wie charmant."
Sie hoben ihre Stäbe und gleichzeitig schlugen sie die Enden in meine Seiten, der Strom züngelte durch meinen Körper und ich spürte den aufkeimenden Schmerz in meinem Körper. Ich verspannte mein Gesicht, und richtete meinen Blick auf die Stelle, wo mein Lichtschwert war. Die Macht verdrängte die Schmerzen, doch merkte ich wie die Stärke des Stromes auf meinen Körper wirkte. Langsam sank ich vor dem General auf den Boden, mein Blick richtete sich gegen den Boden und mit einem Stöhnen stützte ich mich ab. Kurz machten sie eine Pause, die ich nutzte, um mich zu sammeln.
Ich werde sie nicht sterben lassen!, der Strom schoss wieder auf mich ab, doch griff ich mit einem schonungslosen Griff an der mich umfließenden Macht und tauchte noch Tiefer in sie ein.
"Ihr werdet... es bereuen", zischte ich kaum hörbar und mit einem letzten Impuls meines Potenzials gab ich der Kraft in der Macht ihren Raum. Sie erfasste die MagnaWächter, sowie die Frau und den General - auch wenn er mit Sicherheit am geringsten von dem Rückstoß getroffen wurde. In einer Bewegung richtete ich mich auf, die Hand nach meinem Lichtschwert ausgerichtet, welches die Macht in meinem Willem umschloss und in meine Richtung fliegen ließ.

Ich hatte meinen Blaster ein paar Sekunden zu spät zurück gezogen und ich merkte wie sich der Strom seinen Weg durch meinen Arm, Körper und zurück in den Boden suchte. Ich zuckte zurück, Schmerz spürte ich nur noch selten, und steckte den Blaster wieder ein während ich zusah wie die MagnaWächter den Jedi frittierten.
Als Skywalker auf die Knie sank trat ich noch einen Schritt zurück und legte den Kopf schief. Sein Körper schien aufzugeben jedoch verwunderten mich seine Worte etwas.
Die Antwort auf meine Verwunderung kam kurz darauf in Form einer Druckwelle die mich sowie die Wächter fast von den Füßen riss. Ich stolperte nach hinten und fing mich erst nach ein paar Metern wieder. Die Macht erkannte ich wohl wenn sie benutzt wurde.

Als Skywalker mit der Macht eine Druckwelle auslöste und sein Lichtschwert zu sich zog, konnte ich gerade noch das Gleichgewicht halten und zündete meine Lichtschwerter und hetzte die MagnaWächter auf ihn während ich erstmal abwartete