”Diese Aussicht erschient mir besser, als eine halbe Ewigkeit durch den halbe galaktischen Raum zu reisen”, meinte ich bloßm mit gedämpfter Laune. Ich liebte den Flug zu den Sternen, das Gefühl der unendlichen Freiheit, aber war auch ich drauf aus eine fast ganze Woche auf einem winzigen Transporter zu bringen.
”Habt Ihr jemals von diesem System gehört? Geschweige denn eine Vorahnung was uns dort erwartet?“, zwar hatten mir die jahrelangen Stunden mit Obi-Wan viel Wissen über die Galaxie eingebracht, doch zeugten auch jetzt Jahre später seine Erfahrungen von viel Wissen. Noch nie hatte ich wirklich etwa vom Zigoola-System gehört, geschweige denn eine Ahnung, was ein Kreuzer der Republik dort zu suchen hatte, ratlos suchten meine sturmblauen Augen eine Antwort in dem Gesicht meines Gegenübers.
Denn Tempel entlanglaufend, nährten wir uns den Hangars. Ahsoka würde ich später eine Aufzeichnung zu kommen lassen, da mir keine Zeit mehr bleiben würde, um sie aufzusuchen. Wieder eine Mission ohne sie.

Ein kleines Schmunzeln aufgrund von Anakins Aussage konnte ich mir nun doch nicht verkneifen, ehe ich wieder in meine sorgenvollen Gedanken versank. Bei seiner Frage sah ich wieder zu ihm auf. "Nein, habe ich nicht. Das ist am äußersten Rand der Galaxis, Wilder Raum. Selbst die Aufzeichnungen im Archiv könnten spärlich sein", überlegte ich und erinnerte mich an Kamino. Damals hatte man die Aufzeichnungen über Kamino gelöscht und so hatten wir jahrelang nichts über die Klone erfahren. Ich hatte die Befürchtung, dass es sowas ähnliches sein könnte und das machte mir Sorgen. Vielleicht würde es uns dort sogar noch Schlimmeres erwarten.

Ich verwickelte Madame Lulaica in ein angeregtes Gespräch über das Archive und löcherte die ältere Dame mit meinen Fragen

Ich seufzte leise, aber nickte dann. Das Raumschiff was uns erwartete, wirkte wohl kaum wie ein militärisches Raumschiff - eine alte Jacht, die wohl geradewegs seit langer Zeit in Betrieb gewesen wurde. “Ein unbekanntes System. Ein Geisterschiff. Und dann bekommen wir sowas?“ Wenig begeistert umrundete ich den ‚Schrotthaufen‘ und begutachtete die kümmerliche Bewaffnung und die minderwertige Außenhülle. Langsam fuhr die Rampe herunter und mit zusammen gekniffenen Augen besah ich mir der inneren Ausstattung. Wenigsten mussten wir nicht fürchten, dass die Steuerregel ausfielen. Die Vorkontrolle stimmte mich etwas gnädig, auch wenn ich weniger Begeisterung zeigte, wenn es um die geringe Möglichkeit ging, sich aus denn weg zu gehen. Selbst Obi-Wan und ich konnten uns nicht immer sehen.
Dass ich fliegen würde, war keine Überraschung. Obi-Wan hatte den Pilotensitz nie wirklich gemocht, und ich verabscheute es, wenn nicht ich die Kontrolle haben konnte. Ich betätigte einige Knöpfe als das Schiff sich erhob und wir außerhalb der planetarischen Atmosphäre mit einem zügigen Tempo vorankamen. Ich tippte die Koordinaten ein, übermittelte aber noch vor dem Sprung eine kurze Nachricht an meine Padawan. Sie sollte ihre freie Zeit genießen, aber die alten Aufgaben nochmals wiederholen. R2 piepste leise im Hintergrund, und mit einem kurzen Lächeln sah ich meinen treuen Begleiter kameradschaftlich an. “Ist doch fast wie Tempelurlaub.“
- Zigoolia, Wilder Raum

Am nächsten Morgen war ich immer noch gelangweilt. Also beschloss ich meine Erkundung fortzusetzen. Wie immer rannte ich durch die Flure und nach meinem Bauchgefühl. Am interessantesten war es immer den Weg zurück zu finden.

Ich hatte ein güngstiges Zimmer gefunden und kam in der früh wieder und holte mir als erstes erstmal eine neue Aufzeichnung und sette mich damit an einen Tisch

Ich genoss die Stille des Archive was mich etwas ab drivten ließ mit meinen Gedanken, schüttelte aber schnell den Kopf. Ich hatte letzte Nacht wohl nicht mehr allzu viel Schlaf bekommen

Ich wachte auf und fühlte mich gut. Also ging ich in die Karine vom Tempel um mir etwas essen zu holen. Kaum hatte ich das getan, setzte ich mich an einen der Kantinentische.

Unterdessen Tiplee noch weiter auf den Werften von Courscant aufhielt, hatte ich mich bereits wieder in den Tempel begeben, um dem Rat Bericht zu erstatten. Die Patrouillen am Rand der republikanischen Grenzen hatte länger als erwartet gedauert, nachdem es zu einer Störung innerhalb des Antriebs gekommen war.
Man hatte mich unterrichtet, dass die von mir ausgesuchte Jüngling mittlerweile Offizial als meine neue Padawan anerkannt wurden war. Ich bedauerte es, dass wir uns bisher kaum begegnet waren, doch hatte ich keine Kontrolle darüber, was die Entscheidung der Macht mit uns vor hatte. Ich konnte ihr nur folgen.
Da ich sie nicht in ihrem Quartier gefunden hatte, bewegte ich mich ruhigen Schrittes in die Kantine, wo sie laut den Worten eines jungen Jünglins sein sollte. Ich trat durch die Tür und meine wachsamen Augen huschten systematisch über die anwesenden Jedi und zukünftigen Jedi. In einer Ecke des Raumes machte ich sie aus und bewegte mich in ihrer Richtung.
"Padawan, es ist schön dich zu sehen", unaufgefordert setzte ich mich ihr gegenüber und ein wohlwollender Blick ruhte auf meinem Gesicht, während ich sie eingehend mustert. Ich würde sehen, ob ich die richtige Wahl getroffen hatte, doch vertraute bisher immer auf mein Urteil.

Ich hatte gerade den Mund voll, als mich jemand ansprach. Als diese Person, wohl mein Meistern sich dann an den Tisch setzte, hob ich die Hand zum Hallo. Sie war eine andere Spezies, kein Mensch.
Ich kaute inruhe auf. Das war mein letzter Bissen gewesen.Hallo Meisterin.Ich heiße Madylin Kuona. Man kann mich aber auch Maddy oder Kil nennen. stellte ich mich ihr vor und reichte ganz höflich meine Hand so wie ich es gelernt hatte. Dann lächelte ich freundlich und Kratzer mich kurz am Kopf.

Ich schmunzelte über ihre kindliche Energie und erwiderte ihre Begrüßung kurz. "Ich sehe du hast deine Mahlzeit beendet." Mit einer sanften Bewegung stand ich auf. "Dann folge mir."
An der Seite meiner Padawan bewegte ich mich schweigend durch die Gänge des Tempels und bedachte Madilyn nur einige Male eines Blicks, doch galt es heute noch keine Schlachten zu schlagen, sondern einer meiner liebsten Orte des Tempels zu besichtigen.
"Wir werden die nächsten Tage mit der Vorbereitung auf unsere nächste Mission verbringen", unterrichtete ich sie und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. "Ich möchte, dass du dich über die alderaanische Kultur weiterbildest und dich mit den Aufzeichnungen des Kriminellen Kavi Aastamoinen befasst. Dein Wissen wird von großer Bedeutung für die Mission sein." Natürlich würde auch meine Quellen in den Archiven nutzten, um mich über die Situationen zu informieren, doch erwartete ich von meiner Padawan, dass sie ein grundlegendes Wissen über die Galaxie hatte und sich mit dem selbstständigen Studieren von relevanten Themen befasste.

Wie immer joggte ich, anstatt zu gehen. Ich fand gehen langweilig. Aufmerksam hörte ich ihr zu. Eine Mission? Endlich kam ich mal aus diesem versifften Tempel raus, den ich seit 12 Jahren kannte.Okay,habe verstanden. sagte ich dann. Ich war aufgeregt. Endlich eine Meisterin und eine Mission direkt. Das war super für mich. Es war perfekt. Also folgte ich ihr Weiter.

Als wir die Archive des Tempels erreichten, übernahm ich die Führung und brachte sie zu einem der Datenträger, wo ich ihr in kürzester Zeit die bereits von mir gesammelten Daten öffnete. Ich wollte ja immerhin fair sein und sie nicht gleich bei ihrer ersten Recherche überfordern, sie sollte mit einem guten Gefühl aus dieser Lektion lernen.
Ich setzte mich ihr wieder gegenüber und vertiefte mich rasch selbst in die Tiefen der Datensammlungen.

Extrem vorsichtig fasste ich die Datensammlung an. Dann vertiefte ich mich drin und konzentrierte mich komplett darin. Ich wollte keinen schlechten ersten Eindruck machen. Da sie nicht schon wieder ohne Meister sein wollte. Die Daten waren sehr informativ.